Autor:
Thomas Speck
Veröffentlicht am:
16. Januar 2025

Der Wahrheit zuliebe 3 – Die Lehrlinge Münchhausens

Ein traditionsreicher Stand auf einem lebhaften Basar bei Dämmerung. Der Stand ist geschmückt mit schimmernden Flakons, gläsernen Käfigen und märchenhaften Lampen, die warmes Licht spenden. Im Hintergrund sind weitere Stände zu sehen, gefüllt mit bunten Waren. Zwischen den traditionellen Buden leuchten moderne Bildschirme und digitale Anzeigen auf, die mit kühlen, blauen Lichtern auffallen und Kontraste schaffen. Der Übergang zwischen nostalgischem Markttreiben und digitaler Überflutung ist spürbar. Das Bild fängt die Mischung aus lebhafter Vielfalt und unterschwelligem Wandel ein.

In dieser Episode erleben wir den Basar der Wahrheiten nicht mehr als zauberhaften Ort voller Farben und Geschichten – sondern als grelles Schlachtfeld. Der Meister der Fabeln, Münchhausen selbst, wirkt wie ein Relikt aus einer vergessenen Ära und sitzt auf einer alten Bank, als sei ihm der eigene Mythos entglitten.


Der Weg zurück zum Basar ist derselbe wie beim ersten Mal – aber irgendetwas fühlt sich anders an. Die Luft ist dicht und schwer, als hätte jemand eine unsichtbare Glocke über den Pfad gestülpt. Doch als du den Basar erreichst, umfängt dich zunächst Vertrautheit: Die bunten Stände stehen noch immer da, wie ein lebendiges Kaleidoskop aus Farben und Düften. Der Geruch von frisch gebackenen Teigtaschen mischt sich mit dem Aroma exotischer Gewürze, und da – der Stand mit den gläsernen Wahrheitskäfigen, noch genauso kunstvoll und bizarr wie zuvor.

Ein Marktschreier jongliert lachend mit einer gläsernen Weltkugel, während daneben ein Standbesitzer in einer prächtigen roten Robe versucht, dich mit einem Versprechen über universelle Erkenntnis zu locken. Es scheint alles so, wie du es in Erinnerung hast.

Doch dann siehst du es: Zwischen den vertrauten Ständen drängen sich neue Konstruktionen, größer, greller, lauter. Plattformen mit riesigen Bildschirmen, auf denen Gesichter flimmern, die Wahrheiten versprechen – aber mit einer Penetranz, die die leisen Stimmen der Erzähler übertönt.

Ein Stand ist über und über mit Projektionen bedeckt, die im Takt pulsieren: „Vertraue nur mir!“ und „Wahrheit 2.0 – jetzt mit verbesserter Überzeugungskraft!“ Die Lichter flackern so stark, dass der bunte Charme der alten Stände beinahe untergeht.

Über den traditionellen Buden schwebt noch immer dieser Hauch von Märchenhaftigkeit – doch dazwischen wirken die neuen Stände wie Eindringlinge aus einer anderen Welt: kühler, berechnender. Es ist nicht mehr nur ein Basar der Wahrheiten – es ist eine Arena geworden.

Und mitten im Getümmel sitzt er: Baron Münchhausen.
Er kauert auf einer alten Holzbank, die sich in die Ecke eines Standes schmiegt, seinen Hut zwischen den Fingern. Es ist kein triumphales Bild des Meisters der Geschichten, sondern das eines Mannes, der den Faden seines eigenen Märchens verloren hat.

Du näherst dich vorsichtig. „Münchhausen?“
Er hebt kaum den Kopf, murmelt fast unhörbar: „Ah… du bist da.“
Sein Blick schweift über den Basar, über das wuchernde Chaos. Dann spricht er – leise, aber mit einer Klarheit, die den Lärm um euch herum durchschneidet:
„Ich habe den Zauberstab verloren, mein Freund. Sieh dich um. Dies war einst mein Basar … jetzt ist es ein Schlachtfeld. Nichts ist mehr so wie es war.“

Du spürst die Unruhe in dir aufsteigen, während du dich umsiehst. All das, was früher eine charmante Unordnung war, ist jetzt ein unverständliches Getöse. Du setzt dich neben ihn und schiebst vorsichtig eine lose Münze zur Seite, die jemand verloren hat – ein Sinnbild für den Basar, der langsam auseinanderzufallen scheint.

„Was ist hier los, Münchhausen?“ Deine Stimme ist ruhig, aber fordernd. „Warum bist du so niedergeschlagen? Das passt nicht zu dir.“

Münchhausen schließt für einen Moment die Augen, als wolle er sich sammeln. Dann hebt er den Blick, und für einen Moment kehrt etwas von seinem alten Glanz zurück. Doch statt eines Grinsens folgt ein bitteres Schmunzeln.
„Es ist das, was passiert, wenn Geschichten zu Waffen werden. Wenn sie nicht mehr führen, sondern Fesseln werden.“

Gute Arbeit soll sich lohnen!

Wenn Du auch der Meinung bist, kannst du mir hier etwas in meine Kaffeetasse stecken.
Du brauchst dafür KEIN Paypal Konto und kannst Deine Bank-, Debit- oder Kreditkarte benutzen!
Das geht ganz einfach. Drück auf den Button, wähle aus, was dir meine Inhalte wert sind und sende mir, was Du für richtig hältst:

Mehr Informationen dazu findest Du hier: Unterstützen

Du runzelst die Stirn. „Aber das ist doch der Basar – dein Basar der Wahrheiten. Das hier war immer deine Bühne. Und du bist der Meister des Scheins, der funkelnde Lügengeschichten als Wahrheiten verkauft hat.“

Münchhausen nickt langsam und deutet auf einen der gläsernen Wahrheitskäfige am nächsten Stand. Der Käfig schimmert im Licht, ein stilles, schönes Relikt zwischen den blinkenden Leinwänden der neuen Verkäufer.

„Weißt du“, beginnt er, „ich habe nie behauptet, dass meine Geschichten die Wahrheit sind. Es ging nie darum, die Welt zu erklären. Es ging darum, den Menschen einen Moment zu schenken, in dem sie die Schwere ihres Alltags vergessen konnten.“

Er hält inne und streicht nachdenklich über den Rand seines Hutes. „Die Wahrheit – die echte Wahrheit – ist oft grausam und schwer zu ertragen. Aber wenn du sie mit einer guten Geschichte ummantelst, wird sie für einen Augenblick erträglich. Man wusste immer, dass man am Ende in die Wirklichkeit zurückkehren musste.“

Er seufzt und zeigt auf die neuen Stände, die grell pulsieren und ihre „endgültigen Wahrheiten“ herausbrüllen. „Aber jetzt? Sie verkaufen keine Geschichten mehr. Sie verkaufen Überzeugungen. Und Überzeugungen sind gefährlich – sie lassen keinen Platz für Zweifel, keinen Raum für Träume.“

Er sieht dich an, und in seinen Augen liegt eine Traurigkeit, die du noch nie zuvor bei ihm gesehen hast. „Früher kamen sie zu mir, weil sie träumen wollten. Jetzt kommen sie, weil sie Angst haben. Sie wollen keinen Moment der Flucht mehr – sie wollen eine Lüge, die sie niemals hinterfragen müssen.“
Sein Blick schweift ab, und er spricht leiser: „Das ist die Balance, die zerbrochen ist. Geschichten dürfen keine Ketten werden, die einen für immer binden.“

Du spürst ein leichtes Frösteln. Der Lärm um euch herum scheint sich für einen Moment zu verdichten.
„Und was ist mit dir?“ fragst du schließlich. „Du bist doch der Meister der Geschichten. Warum kannst du es nicht einfach… wieder gerade rücken?“

Münchhausen lächelt schwach und zieht eine kleine Sanduhr hervor. Der Sand beginnt sacht zu rieseln. „Ich habe den Menschen verkauft, was sie sich all zu sehr gewünscht haben.“ er deutete hilflos auf all das kalte Blitzen und Getöse rundherum, „Was ihnen heute geboten wird, ist jedoch das, was sie glauben, sich zu wünschen. Die Zeit läuft ab, mein Freund“, sagt er. „Und ich weiß nicht, ob es einen Weg zurück gibt.“

Du lehnst dich etwas nach vorne, deine Stimme wird leiser, fast beschwörend. „Warum hast du es getan? Warum Geschichten erzählen, wenn du weißt, dass sie so stark sein können? Hattest du wirklich geglaubt, dass niemand diese Macht missbrauchen würde?“

Münchhausen legt den Kopf schief, als ob er selbst über die Antwort nachdenken müsste. „Weil Geschichten das Einzige sind, was Menschen wirklich verbindet. Nicht Zahlen, nicht Fakten. Sondern Träume und Legenden. Sie bringen Menschen zusammen.“

Du schüttelst den Kopf. „Aber was ist mit der Wahrheit? Hat sie nie eine Rolle gespielt?“
Ein Schatten zieht über sein Gesicht. „Die Wahrheit…“, beginnt er zögernd, „ist wie reiner Alkohol. Zu stark, um sie unverdünnt zu trinken. Ein Schluck davon, und es brennt. Ein Glas zu viel, und du bist blind.“
Du fixierst ihn mit einem Blick, der seine Ausflüchte durchbohrt. „Aber hast du ihnen wirklich Geschichten gegeben – oder hast du sie einfach nur beruhigt? Vielleicht haben sie dich nie als Erzähler gebraucht, sondern als jemanden, der ihnen hilft, die Wahrheit zu ertragen.“

Münchhausen schweigt. Ein Hauch von Schuld liegt in der Stille.
Dann spricht er leise: „Vielleicht. Aber wer wollte schon die Wahrheit, wenn es die schönere Lüge gibt?“
Du spürst, wie Wut in dir aufsteigt. „Aber schau dich um!“ Du deutest auf die Bildschirme, die Gesichter, die rufen und sich gegenseitig überbieten. „Sie wissen nicht mehr, was echt ist und was nicht. Und du fragst dich, warum sie verloren sind?“

Münchhausen steht langsam auf. „Ich frage mich nicht mehr, warum sie verloren sind“, sagt er mit einer Stimme, die plötzlich so alt wirkt wie die Zeit selbst. „Ich frage mich, ob sie jemals gerettet werden wollten.“

Sein Satz hallt in dir nach wie ein Donnerschlag – und dann bricht etwas in dir auf. Dein Zorn brennt hell und heiß. Du springst auf.

„Du fragst dich, ob sie gerettet werden wollten?“ Deine Stimme schneidet durch das Getöse des Basars. „Du hast sie doch auf diesen Weg geschickt! Du hast ihnen beigebracht, zu verkaufen, was sie nicht haben, und zu glauben, was sie nicht sehen! Sie leben nicht mehr, Münchhausen – sie wollen nur noch! Immer mehr! Geschichten, Lügen, Ablenkung – alles, nur um nicht mit sich selbst allein sein zu müssen!“

Du deutest auf eine Menschenmenge, die sich um einen der grellen Stände versammelt hat. Männer und Frauen, die hastig blinkende Wahrheiten eintippen, bezahlen und weiterziehen, als wären sie auf einer ewigen Jagd nach der nächsten Version der „perfekten Wahrheit“.

„Schau sie dir doch an! Sie stehen da, als könnten sie nicht mehr ohne das nächste große Versprechen existieren! Sie ‚shoppen‘ sich ihre Wahrheiten, als wären es Rabattangebote. Und während sie immer mehr kaufen, verlieren sie sich selbst!“

Deine Stimme wird noch lauter. „Und du willst mir erzählen, dass du das nicht kommen gesehen hast? Du! Der Meister der Geschichten, der Trickser, der Architekt des Glanzes! Du hast den Menschen beigebracht, sich blenden zu lassen, wenn der Preis nur verlockend genug war!“

Münchhausen bleibt regungslos, aber seine Augen wirken, als würde er jeden deiner Vorwürfe spüren.

„Du hast mir beigebracht, hinter die Kulissen zu sehen“, fährst du fort und trittst näher. „Du hast mir gezeigt, was du getan hast, was du den Menschen beigebracht hast. Warum zeigst du das nicht allen Menschen? Warum lässt du sie weiter in ihren Illusionen zappeln?“

Du atmest schwer. Dein Herz hämmert. Doch Münchhausen bleibt still – so still, dass es dich fast wahnsinnig macht. Der Lärm des Basars um euch herum wirkt plötzlich wie ein ständiges Crescendo, ein Klangteppich aus Fragen, die niemand mehr beantwortet.

Er schließt die Augen und murmelt fast lautlos: „Weil sie es nicht sehen wollen.“

„Und das ist deine Ausrede?“ Du kannst nicht fassen, wie ruhig er bleibt. „Du gibst ihnen nicht mal die Chance! Es wäre dein verdammter Job, den Schleier zu lüften!“

Münchhausen steht immer noch da, mit geschlossenen Augen, während du versuchst, deine Wut zu bändigen. Dann öffnet er sie wieder und schaut dich an – mit einem Blick, der schwerer ist als alle Worte, die er bisher gesagt hat.

„Du glaubst, ich hätte sie absichtlich belogen?“ Seine Stimme ist leise, aber klar. „Das habe ich nicht. Sie wollten belogen werden.“

Du blinzelst überrascht. „Was soll das heißen?“
Münchhausen atmet tief ein und lässt den Kopf leicht sinken, als sei es das erste Mal, dass er sich das selbst eingesteht.

„Ein Märchen hat seine Zeit“, beginnt er. „Es ist ein Geschenk – ein Moment der Flucht aus dem Grau der Welt. Aber jedes Märchen muss irgendwann enden, damit der Hörer zurückkehren kann. Zurück in die Wirklichkeit, bereit, das Leben neu zu sehen.“

Er dreht langsam die kleine Sanduhr in seiner Hand und beobachtet den rieselnden Sand. „Aber sie… sie wollten nicht mehr zurück.“

Sein Blick wandert über den Basar, über die blinkenden Leinwände und die Menschen, die in den Lichtern fast verschwinden.

„Ich habe ihnen Geschichten geschenkt, aber sie haben daraus Religionen gemacht. Sie haben angefangen, sich zu wünschen, dass die Märchen wahr sind – nicht, weil sie es glaubten, sondern weil sie es wollten. Und das ist der Unterschied.“

Du willst etwas erwidern, aber Münchhausen hebt eine Hand. „Lass mich ausreden. Ich habe sie nicht an die Geschichten gefesselt. Sie haben sich selbst daran gekettet, weil die Wahrheit zu bitter war.“

Seine Stimme wird fester, fast unnachgiebig. „Du glaubst, ich hätte die Kontrolle verloren. Aber es war nie meine Kontrolle, die sie in ihren Illusionen gehalten hat. Es war ihre Sehnsucht nach etwas, das einfacher ist als die Wahrheit.“

Er lässt sich auf die Bank zurückfallen und legt den Kopf in den Nacken. „Du denkst, ich bin der Puppenspieler, aber ich bin es nicht. Ich war nur der Märchenerzähler. Ich habe sie nie gezwungen zu bleiben. Sie wollten nicht gehen.“

Für einen Moment bleibt es still. Doch du kannst es nicht fassen. Dein Körper spannt sich an, dein Atem wird schneller – und dann explodierst du.

„Du warst nur der Märchenerzähler? Nur?! Hörst du dir selbst zu? Du hast nicht nur Geschichten erzählt – du hast den Menschen beigebracht, wie man andere blendet! Du hast es zu einer Kunst erhoben, Illusionen so überzeugend zu weben, dass niemand mehr den Unterschied erkennt!“

Du machst eine ausladende Geste in Richtung der Stände. „Und jetzt schau dir an, was aus deiner Kunst geworden ist: Werbung, die uns Dinge verkaufen will, die nach wenigen Monaten kaputtgehen. Versicherungen, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen! Nachrichten, die uns unterhalten sollen, statt zu informieren. Ganze Industrien leben davon, Menschen mit perfekten Geschichten ruhigzustellen!“

Deine Stimme zittert vor Zorn. „Du hast ihnen gezeigt, wie man Sehnsüchte schürt, wie man Wünsche manipuliert! Und sie haben gelernt – besser, als du es dir je vorgestellt hast! Du warst nicht der Märchenerzähler, Münchhausen – du warst der Lehrer!“

Münchhausen hebt den Kopf und sieht dich mit einem Blick an, der dich für einen Moment innehalten lässt. Nicht aus Trotz, sondern aus Reue.

„Du hast recht“, sagt er leise. „Sie haben von mir gelernt.“

Sein Blick wird schwer, seine Schultern sinken. „Als ich merkte, dass sie meine Geschichten als Werkzeuge nutzen, hätte ich aufhören sollen. Aber ich… ich sah es als Herausforderung. Ein Spiel, das ich gewinnen wollte.“

Sein bitteres Lächeln kehrt zurück, aber es trägt keinen Glanz mehr, nur noch Traurigkeit. „Die besten Geschichten, die schönsten Illusionen – ich wollte beweisen, dass ich es besser konnte als sie. Immer größer, immer funkelnder. Und jedes Mal, wenn ich sie übertrumpfte, glaubte ich, die Kontrolle zurückzugewinnen.“

Er breitet die Arme aus, als wollte er das Chaos um sich herum umarmen. „Aber ich habe mich geirrt. Ich habe nicht gewonnen. Ich habe mich verloren.“

Ein kalter Windhauch zieht über den Basar und lässt die gläsernen Wahrheitskäfige leise klirren. Du spürst einen Stich in der Brust – ein seltsames Mitleid mit einem Mann, der einst so unbesiegbar schien und jetzt nur noch ein Schatten seiner selbst ist.

Du spürst, wie dein Zorn sich in etwas anderes verwandelt – ein dumpfer Stich, der dich an eine beängstigende Erkenntnis heranführt: Was, wenn er recht hat? Was, wenn sie nie die Wahrheit wollten?

Du trittst einen Schritt zurück und verschränkst die Arme. „Was willst du jetzt tun?“
Münchhausen bleibt stumm und dreht die Sanduhr erneut. Der Sand rieselt weiter, unaufhaltsam, gleichgültig. Dann hebt er den Blick und lächelt schwach.

„Jetzt?“ Er nickt fast unmerklich, als würde er mit sich selbst reden. „Jetzt versuche ich, möglichst viele zu finden, die tatsächlich nach Wahrheit suchen. Denen ich zeigen kann, wo sie zu finden ist und wie man sie erträgt.“

Du hältst den Atem an. Seine Worte klingen anders als alles, was du bisher von ihm gehört hast – nicht großspurig, nicht rhetorisch geschliffen. Nur ehrlich.
„Solche wie dich“, fährt er fort und sieht dich mit einem Blick an, der gleichzeitig müde und hoffnungsvoll wirkt. „Ich glaube, nur das kann dies alles hier verhindern.“

Du schaust dich um – auf den chaotischen Basar voller Stimmen, Bilder und Illusionen. Es wirkt unmöglich. Wie soll jemand in diesem Lärm die Wahrheit erkennen wollen? Und doch… etwas an seinen Worten lässt einen Funken in dir aufglimmen.

„Und wenn du niemanden findest?“ fragst du leise.
Der Baron sieht dich an, nachdenklich und doch leise lächelnd. „Nun, Dich habe ich schon gefunden, mein Freund.“

Teile diese Geschichte!

Leave A Comment