Bitte zu bedenken:
Dies war als Fortsetzung zur Podcast Episode „Die Schwurbelkönige – Rechter Abschaum im Wohnzimmer“ gedacht. Also kommen auch Charaktere vor, die in der Episode zu hören sind. Das kann dazu führen, das ihr euch fragt: „Was meint er denn da?“
Diese Version des Zweiten Teils zu „Die Schwurblerkönige“ habe ich nicht vertont – es passt nicht als Fortsetzung und war mir nicht gut genug.
Es kann eher für sich alleine stehen.
Aber dafür habe ich ja bereits Teil 1!
Es ist mir aber zu schade, um das hier ganz zu verwerfen – so veröffentliche ich das als Blogbeitrag für euch. Dafür ist er ja da, als Grab für die vergessenen Geschichten. Danke fürs Verständnis^^
Gut, jetzt legen wir mal richtig los. Die Podcast Episode „Die Schwurbelkönige“ war nur das Vorspiel, die Ouvertüre in diesem satirischen Trauerspiel, das ich hier orchestriere. Wenn ihr dachtet, ich hätte meine Meinung schon deutlich genug gesagt, dann macht euch bereit für die Fortsetzung. Jetzt, da wir unsere Bühnenbilder aufgestellt haben und die Protagonisten bekannt sind, ist es Zeit, dass der Vorhang für den zweiten Akt fällt. Und diesmal gibt es kein Entkommen.
Willkommen zurück, meine Damen und Herren, zur grandiosen Fortsetzung unserer kleinen Reality-Show „Die Schwurbelkönige“ Kein Blatt vor den Mund, keine Handschuhe, keine Gnade.
Die rechte Szene und ihr neuer Star Günther „Günni“ Kohlhaase, die lebendige Karikatur des moralischen Verfalls, sind zurück – und sie bringen ihren widerlichen Zirkus der Lügen, des Hasses und der Ignoranz mit. Dass dabei unser werter „Günni“ Kohlhaase, der neidische Peter oder die hysterische Hannelore für all die Weidels, Chrupallas, Kickls und Sellners steht, dürfte mittlerweile auch der letzte Rechte Nasenschleim verstanden haben.
Stellt euch vor, ihr betretet einen Jahrmarkt der Grausamkeiten, wo die Luft schwer ist von Lügen und Täuschungen. Überall schreien die Marktschreier, ihre gellenden Stimmen ersticken jedes Anzeichen gesunden Menschenverstands. „Hierher, hierher! Erlebt hautnah, wie wir die Wahrheit in groteske Formen biegen und sie in der Manege der Manipulation zur Schau stellen! Die großen Illusionisten der rechten Ecke demonstrieren, wie man Fakten in Rauch auflöst und aus der Leere heraus Angst und Misstrauen heraufbeschwört!“
Diese Meister der Irreführung sind wahre Blendgranatenwerfer, die mit jeder Täuschung ein weiteres Stück Vernunft zerschmettern. Ihre Nebelwerfer sind unermüdlich im Einsatz, verbreiten ein zähes Gemisch aus Halbwahrheiten und schamlosen Lügen, das sich wie ein erstickender Schleier über den Verstand legt und klares Denken vernebelt. Diese rechten Schausteller sind keine gewöhnlichen Trickster – sie sind akribische Architekten der Täuschung, die ihre wahren Absichten geschickt hinter einer Fassade aus Empörung und falschem Patriotismus verbergen.
Mit gezielter Rhetorik und inszenierten Skandalen lenken sie die öffentliche Meinung und nutzen jede Gelegenheit, um die Gesellschaft weiter zu spalten und Misstrauen zu säen. Während die eine Hand populistische Parolen schwingt und einfache Lösungen bejubelt, greift die andere heimlich nach den Ressourcen und bereichert sich schamlos. Sie nutzen die kollektive Unsicherheit, um sich selbst physisch zu bereichern, ihre Macht zu erweitern und ihre Netzwerke zu stärken. Doch die wahre Bereicherung findet auf psychischer Ebene statt – sie füllen ihre eigenen Komplexe und Minderwertigkeitsgefühle mit einem Gefühl der Überlegenheit, das sie aus der Kontrolle über ihre Anhänger ziehen.
Sie verkaufen Paranoia in glänzenden Verpackungen und präsentieren Feindbilder, die so konstruiert sind, dass sie jeden kritischen Gedanken im Keim ersticken. Ihre perfiden Methoden sind darauf ausgelegt, die Massen in einem Zustand ständiger Angst zu halten, denn ein verängstigtes Volk ist leichter zu kontrollieren. Sie erfinden Bedrohungen, die nicht existieren, und stellen sich als die einzigen Retter dar, die die Gesellschaft vor dem vermeintlichen Untergang bewahren können.
Während sie ihre Blendgranaten zünden und ihre Nebelwerfer einsetzen, verlieren ihre Anhänger immer mehr die Fähigkeit zur kritischen Reflexion. Die Manipulatoren schaffen eine Parallelwelt, in der Logik und Fakten keinen Platz haben, in der nur die verzerrte Realität zählt, die sie selbst geschaffen haben. Es ist ein grausames Spiel, das sie spielen, eines, bei dem sie die Regeln ständig zu ihren Gunsten ändern und dabei die Gesellschaft weiter in den Abgrund treiben.
So geht das Spektakel weiter, ein Jahrmarkt der Grausamkeiten, bei dem die Illusionisten der rechten Ecke ihre finsteren Künste perfektionieren und das Publikum in einem Strudel aus Täuschung und Angst gefangen halten.
Dort drüben, in seinem modrigen Kabinett des Schreckens, sitzt unser Hauptakteur Günni Kohlhaase. Die Aura des Betrügers umhüllt ihn wie ein schmieriger Nebel, seine Augen funkeln gierig über den Rand seiner Brille. „Heute auf dem Programm“, verkündet er und reibt sich die Hände, „eine Weltverschwörung, die sogar die alten Klassiker in den Schatten stellt. Der Klimawandel! Alles nur eine Erfindung der Eliten, um uns zu kontrollieren. Das müssen wir der Masse verkaufen, um sie weiter in unsere Umarmung des Wahnsinns zu ziehen.“
Während Günni seine neuesten Lügen durch die Kanäle des Internets jagt, lutschen seine Anhänger an jedem frischen Pferdeapfel der Täuschung mit der Begeisterung eines Kindes, das zum ersten Mal Vanilleeis kostet.
Sie marschieren gegen erneuerbare Energien, verteidigen fossile Brennstoffe, als wären sie die letzten Bastionen ihrer Freiheit. „Wir wollen keine grüne Diktatur!“ schreien sie, ohne zu merken, dass sie längst in den Fangeisen ihrer selbstverschuldeten Ignoranz sitzen. Ich denke mir: So dumm kann man doch nicht sein und diese dröge Masse ruft darauf nur ein lautes: JA kann ich!
Aber das ist noch nicht alles, liebe Zuhörer. Während die geistigen Zirkusartisten ihre neuesten Schreckgespenster präsentieren, rollt Günnis Propagandamaschinerie weiter. Die jüngste Sensation: die schleichende Gefahr der Bildung und Integration. „Sie wollen unsere Kinder mit ihrer indoktrinierten Wahrheit vergiften!“ brüllt Günni aus seinem neuen, glänzenden Büro, das seine fanlemminge ihm bezahlt haben. Und die Menge jubelt ihm zu, unfähig zu erkennen, dass sie sich selbst zum Narren macht. Sie protzen gegen die eigene Armut und finanzieren „Günnis“ neuen Lebensstil – obwohl die Anderen uns alles wegnehmen, dafür reicht das Herdenvermögen dann doch.
Peter, der Fabrikarbeiter, und Hannelore, die ehemalige Verkäuferin, die wir schon in der ersten Folge dieser Quadrophonie des Grauens kennengelernt haben – sie sind die tragischen Antihelden in diesem Schauspiel des Aberwitzes. Ihre Verzweiflung und ihr Frust sind der Treibstoff für Günnis schmierige Maschine.
Statt nach Lösungen für ihre realen Probleme zu suchen, stürzen sie sich in die Arme der rechten Rattenfänger, die ihnen falsche Feinde und simple Antworten liefern, die ihr Verstand gerade noch so verarbeiten kann. Sie kämpfen gegen imaginäre Windmühlen, während die echten Probleme unerkannt bleiben und weiter wuchern.
Und so geht der Tanz der Dummheit weiter. Die Gesellschaft zerbricht unter der Last von Lügen, Misstrauen und Hass. In der neuen Realität, die Günni und seine Konsorten schaffen, ist die Wahrheit ein veraltetes Konzept. Die Kluft zwischen denen, die sich der Vernunft verschrieben haben, und denen, die sich in die Arme des Wahns stürzen, wird immer tiefer. Der Arbeitsplatz, das Klassenzimmer, die Familie – überall toben die Schlachten der Meinungen, während die Wahrheit hilflos in der Ecke liegt und weint.
Doch lasst uns nicht verzweifeln, meine werten Zuhörer. Die letzten Bastionen der Vernunft sind noch nicht gefallen. Es gibt sie noch, die kleinen Gruppen, die tapfer gegen die Flut der Desinformation ankämpfen, die versuchen, das Licht der Aufklärung am Leben zu erhalten. Sie kämpfen in den Schatten, gegen die übermächtigen Lügenbarone, die sich an ihrer Naivität und Verzweiflung laben. Es ist ein ungleicher Kampf, aber er muss geführt werden. Für die Zukunft. Für die Wahrheit.
Albert Einstein sagte einmal: „Nationalismus ist eine Kinderkrankheit. Es ist die Masern der Menschheit.“ Genau das erleben wir heute, meine Damen und Herren. Eine Gesellschaft, die an den Masern des Nationalismus leidet, eine Krankheit, die sie blind und taub für die Vernunft macht. Der Stolz auf die eigene Nation, ein Patriotismus, der die eigene Kultur liebt, ist eines. Aber wenn dieser Stolz in Hass auf die anderen umschlägt, dann wird er zur gefährlichen Ideologie, die die Welt ins Chaos stürzt.
Richard von Weizsäcker, ein Mann der Weisheit, sagte es treffend: „Patriotismus ist Liebe zu den Seinen; Nationalismus ist Hass auf die anderen.“ Wir sehen heute, wie dieser Hass kultiviert und genährt wird, wie er die Seelen vergiftet und die Gesellschaft spaltet. Die Schwurbler und ihre Anhänger zelebrieren diesen Hass, verkaufen ihn als gerechtfertigte Wut, während sie in Wahrheit nur ihre eigenen Unsicherheiten und Ängste auf andere projizieren.
Nun, meine Zuhörer, kommen wir zu einem besonders düsteren Kapitel dieser Erzählung. Adolf Hitler, der Archetyp dieser Bewegung, sprach von „Kriegsliteratur“. Er sagte: „Geht es in unserer Kriegsliteratur noch um Lebensraum oder um soziologische Probleme, so werden die Kriege der Zukunft ganz zweifellos um Blut geführt werden.“ Allein das Wort „Kriegsliteratur“ lässt einen erschauern. Es beschwört Bilder von Propaganda, Hass und Gewalt herauf, die in den Köpfen der Menschen gesät werden, um sie zu kontrollieren und zu manipulieren.
Günni Kohlhaase und seine rechten Komplizen schreiben heute ihre eigene Kriegsliteratur. Sie führen ihre Kriege nicht mehr mit Panzern und Gewehren, sondern mit Worten und Lügen. Sie säen Zwietracht, Hass und Misstrauen, um die Gesellschaft zu spalten und ihre eigene Macht zu festigen. Ihre Kriege sind Kriege um die Köpfe und Herzen der Menschen, Kriege um die Kontrolle der Wahrheit.
Die Eskalation der Feindseligkeit kennt keine Grenzen. Peter und Hannelore sind nur die vordersten Figuren in diesem teuflischen Schachspiel. Jeder Zug ist durchtränkt von einer Galle, die selbst die hartnäckigsten Narben auf der menschlichen Seele hinterlässt. Der Arbeitsplatz, einst ein Ort der Kooperation und des gemeinsamen Fortschritts, verwandelt sich in ein Minenfeld des Misstrauens. Peter schnaubt verächtlich über die wissenschaftlichen Erkenntnisse seines Kollegen Karl und schwingt die Keule der Ignoranz mit einer Inbrunst, die das Licht der Vernunft auslöscht.
Der Sozialraum, in dem sich Menschen einst trafen, um Ideen auszutauschen und Freundschaften zu pflegen, ist nun ein Schlachtfeld. Hannelore, die früher ihren Lebensunterhalt mit ehrlicher Arbeit bestritt, ist zu einer Kriegerin des Wahnsinns geworden. In den sozialen Medien verbreitet sie täglich neue Verschwörungstheorien, während ihre einstige Freundin Claudia versucht, mit Fakten und Vernunft dagegenzuhalten. Es ist ein vergeblicher Kampf, denn die Mauern der Dummheit sind hoch und fest.
Und so wird das Gewebe unserer Gesellschaft zerrissen, Faden für Faden, während die Schwurbler und ihre Anhänger triumphierend auf den Trümmern tanzen. Sie feiern ihren Sieg über die Vernunft mit einer Inbrunst, die jeden Funken von Hoffnung erlöschen lässt. Die Wahrheit liegt zerschmettert am Boden, ein Spielball in den Händen derjenigen, die keine Skrupel kennen.
Albert Einsteins Weisheit klingt wie ein ferner Ruf in der Wüste des Wahnsinns. Die Krankheit die er nannte, hat sich ausgebreitet und wütet in den Köpfen und Herzen der Menschen, blind und taub für die Vernunft. Der Patriotismus, einst ein stolzes Banner der Liebe zur eigenen Kultur, ist zur Fratze des Hasses geworden, ein Werkzeug in den Händen derer, die spalten und zerstören wollen.
In dieser düsteren Welt gibt es nur wenige, die den Mut haben, sich gegen den Strom zu stellen. Sie sind die Leuchttürme der Vernunft, die in einem Meer aus Lügen und Hass versuchen, das Licht der Wahrheit am Leben zu erhalten. Ihre Stimmen sind leise, doch sie tragen die Hoffnung in sich, dass eines Tages die Wahrheit wieder triumphieren wird.
Die Worte von Richard von Weizsäcker sind ein Mahnmal in dieser düsteren Zeit. Die Schwurbler und ihre Anhänger haben den Hass zur Waffe gemacht, um ihre Macht zu sichern und ihre Anhänger zu kontrollieren. Sie säen Zwietracht, Zorn und Misstrauen, um die Gesellschaft zu spalten und ihre eigene Macht zu festigen.
Und so wird die Kriegsliteratur der Schwurbler weitergeschrieben, ein düsteres Kapitel nach dem anderen. Sie führen ihre Kriege so wie damals anfangs nicht mit Panzern und Gewehren, sondern mit Worten und Lügen. Ihre Kriege sind Kriege um die Köpfe und Herzen der Menschen, Kriege um die Kontrolle der Wahrheit.
In diesem Zirkus der Absurditäten gibt es keine Regeln, keine Ethik, nur den blanken Überlebenskampf in der Arena der Meinungen. Die Wahrheit wird zur Nebensache, zur Marionette, die nach Belieben verformt und manipuliert wird. Diejenigen, die den Mut haben, sich gegen diese Lügen zu stellen, sind die wahren Helden dieser Geschichte. Sie kämpfen in den Schatten, unter ständigem Beschuss, doch sie geben nicht auf. Sie wissen, dass der Kampf um die Wahrheit niemals enden darf.
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