Es geht ja nicht nur um direkte Kriegshandlungen. Die Kunst der Manipulation und des Stellvertreterkrieges hat eine lange Tradition. Mächte spielen gegeneinander, zündeln in fremden Ländern und schaffen Konflikte, die unvorstellbares Leid und Zerstörung bringen. Afrika, der Nahe Osten, Südamerika – keine Region ist sicher vor den gierigen Klauen der Machtpolitiker und ihrer wirtschaftlichen Komplizen. Millionen Tote, zerbombte Städte, endloses Leid – all das ist nur der Kollateralschaden eines Systems, das auf Ausbeutung und Gewalt aufgebaut ist.

Und während das Elend der Welt den Boden überflutet, sind die Elfenbeintürme hoch genug, um trocken zu bleiben. Die Bewohner dieser Türme schauen auf die verwüsteten Landschaften hinab, als wären es nur Szenen aus einem Film, weit entfernt und irrelevant. Ihre Geschäfte laufen gut, die Profite sprudeln, und sie können sich in ihren Villen entspannen, weit weg von der brennenden Hölle, die sie erschaffen haben.

Diese kritische Betrachtung endet nicht bei den offensichtlichen Kriegstreibern. Denn, was ist mit den Wirtschafts- und Finanzsystemen, die diese Kriege finanzieren und fördern? Banken, die in Waffenfirmen investieren, Regierungen, die mit Korruption und schmutzigen Deals Kriegsmaschinerien am Laufen halten. All diese vielen Zahnräder im Getriebe der Zerstörung sind Teil eines perfiden globalen Netzwerks, das nur ein Ziel kennt: den Profit und ihre Macht zu maximieren, egal zu welchem Preis.
Gräbt man sich – aus aktuellen Anlass – nur ein wenig tiefer in die Materie, dann findet man heraus, das die offizielle Darstellung über die Gründe des derzeitigen Ukraine Krieges irgendwie nicht so ganz mit der Realität vereinbar sind. Niemand spricht es aus, wogleich doch alle ahnen, das da etwas nicht stimmen kann.
Mein Tipp wäre hierzu, einmal der Spur der Geschichte, der Macht und des Geldes zu folgen.

Die Medien spielen dabei ihre Rolle als willige Komplizen. Sie lenken die öffentliche Meinung, verbreiten Propaganda und verdrehen die Wahrheit, um die Interessen der Mächtigen zu schützen. Statt die wahren Ursachen der Kriege und Konflikte zu beleuchten, liefern sie einfache Feindbilder und halten die Massen in Unwissenheit und Angst gefangen. Sie sind das Sprachrohr der Eliten, die dafür sorgen, dass die Welt in einem Zustand permanenter Feindseligkeit und Unsicherheit bleibt.
Denn wenn man es ganz genau nimmt und die Anteilseigner herausfindet, dann gibt es so etwas wie unabhängige Presse gar nicht.

Das System ist so perfide wie stabil. Es ist ein Teufelskreis, der sich selbst erhält und sich immer weiter dreht. Solange es Profite zu machen gibt, wird es Krieg geben. Solange es Menschen gibt, die bereit sind, ihre Seele für Macht und Geld zu verkaufen, wird das Elend der Welt weitergehen.
Solche Menschen – nennen wir sie, als dass, was sie sind: “Kriegsgewinnler” – feiern fröhliche Urständ, wenn die Erde brennt – ein makabres Schauspiel der besonderen Art.
Stellen wir uns wirklich vor, die Erde stünde vor dem alles auslöschenden Krieg, das volle Programm. Inmitten dieses Schreckens gibt es eine ausgewählte Gruppe von Menschen, die beschließt, das Ende der Welt mit einer gigantischen Party zu feiern. Eine Weltuntergangsparty, bei der die Reichen und Mächtigen in ihren sicheren Bunkern Champagner schlürfen, während draußen ein paar Überlebende knietief im Blut waten und die Welt elend zugrunde geht.

Diese Menschen tanzen tatsächlich auf den Trümmern der Zivilisation und zelebrieren ihren Reichtum und ihre Unantastbarkeit. Die dekadente Feierlaune dieser Individuen ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die ums Überleben kämpfen, sondern auch ein Beweis dafür, dass Empathie und Mitgefühl in dieser Gesellschaft längst ausgestorben sind. Sie feiern das Ende der Welt, als wäre es das größte Spektakel aller Zeiten, ein exklusives Event, zu dem nur die Crème de la Crème eingeladen ist. Sie feiern, weil sie glauben, das in der folgenden Dystopie, sie die Herrscher bleiben werden.